Quedlinburg - Altstadt und Neustadt - Markt
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Im Jahr 994 erhielt Quedlinburg von Kaiser Otto II. das Markt-, Zoll- und Münzrecht, was darauf hindeutet, dass die Ansiedlung schon städtischen Charakter besaß. Bereits um 1180 reichte offenbar der Platz innerhalb der Stadt nicht mehr aus, östlich von Quedlinburg entstand die Neustadt. Auch heute noch bildet der Mühlgraben, an dem im Mittelalter ein ausgedehntes Sumpfgelände lag, eine erkennbare Grenze zwischen beiden Stadtteilen. Im Jahr 1330 wurde schließlich die Neustadt mit Quedlinburg vereint. Als Ausdruck des erwachenden Selbstbewusstseins der Quedlinburger Kaufleute, wurde 1310, unmittelbar am hier abgebildeten Markt, das Rathaus erbaut. Ebenso erlangte die Stadt eine gewisse Unabhängigkeit von den Äbtissinnen auf dem Schlossberg. Es entstand sogar eine eigene Stadtmauer, mit der Quedlinburg in zwei separate Gebiete geteilt wurde. Die Trennung der Alt- und Neustadt vom Stadtgebiet an der Stiftskirche dauerte bis 1810. Sie ist in der Carl-Ritter-Straße, mit Resten der mittelalterlichen Stadtmauer, bis zum heutigen Tag noch gut zu erkennen. Kostenlose ReiseführerSouvenirDB TicketsBilder von Sehenswürdigkeiten mit weiteren touristischen Informationen über Quedlinburg:
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