Eschwege - Landgrafenschloss
Nach dem Aussterben der Thüringer Landgrafen, im Jahre 1247, wurde die ehemalige Landgrafschaft Thüringen, zu der damals auch das heutige Hessen gehörte, zu einem Streitobjekt. Als Folge eines langen Erbfolgekrieges entstand aus dem westlichen Teil von Thüringen die Landgrafschaft Hessen. Obwohl Eschwege nun zu Hessen gehörte, gelang es Balthasar von Wettin, der sowohl Markgraf von Meißen als auch Landgraf von Thüringen war, die Stadt noch einmal in das Thüringer Reich einzuverleiben. Um seinen Besitz zu sichern, errichtete er nach 1385 in Eschwege eine Burg, die im 16. und 17. Jahrhundert zu dem heutigen Renaissanceschloss umgebaut wurde. Das Schloss besitzt noch vollständig sein ursprüngliches Aussehen, dient allerdings nur Verwaltungszwecken. Trotzdem ist seit 1927 am Schloss das wichtigste Symbol der Stadt zu sehen. Da wurde nämlich in der kleinen Turmspitze eine mechanische Uhr in Betrieb genommen. Seither dreht zu jeder vollen Stunde der Dietemann in der Turmspitze seine Runde und bläst dabei ins Horn. Das Schauspiel gefällt den Einheimischen und Gästen so sehr, dass die Figur zum Wahrzeichen der Stadt avancierte und aus den Eschwegern die Dietemänner wurden, zumindest im Tourismusmarketing. Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Eschwege:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und Museen in und im Umkreis von Eschwege:
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