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Urlaub im eigenen Garten - Wohlfühloase gestalten

Wer seinen Tag gerne im Freien verbringt und seinen Garten bisher nicht genutzt hat, sollte diesen an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit der Planung zu beginnen. Dabei kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und den Außenbereich passend zur Wohnung gestalten. Weil ein einheitlicher Stil den Garten gemütlicher wirken lässt, sind hier einige Tipps zusammengefasst.

Kinder im Garten

Eine Frage des Stils:

Es gibt etliche Stilrichtungen, nach denen der neue Garten geplant werden kann. Auch wenn eine moderne Außengestaltung immer beliebter wird, liegen mediterrane und Naturgärten immer noch voll im Trend. Ausgehend von einem der drei Stile kann man seinen eigenen Stil aufbauen und mit Hilfe der richtigen Pflanzen, Strukturen und Gartenmöbel unterstützen.

Moderner Garten:

In einem modernen Garten versucht man die freie Natur zu genießen und gleichzeitig einen Sinn für Ästhetik zu bewahren. Durch die Verwendung klarer Linien und einer reduzierten Vielfalt wirken diese Außenbereiche sowohl minimalistisch als auch einladend. Auch wenn Pflanzen hier eine untergeordnete Rolle spielen, können Grünanlagen mit großer Wirkung eingesetzt werden. In einem modernen Garten findet man folgende Elemente wieder:

  • Gepflegter, kurz geschnittener Rasen.
  • Akkurate Hecken und Büsche mit geraden Kanten.
  • Künstliche Wasserfälle und Wasserspiele.
  • Schlichte Materialien wie Naturstein für Wege und Terrasse.
  • Wenige Pflanzenarten, die sich an verschiedenen Stellen wiederholen.
  • Schlichtes und Modernes Gartenmöbel-Set.

Mediterraner Garten:

Die mediterrane Gärten sind für ihre warme und sonnige Atmosphäre bekannt. Mit Hilfe der richtigen Pflanzen kann man das Urlaubsgefühl auch in seinem eigenen Garten nachempfinden. Viele Kräuter, kleine Bäume und andere Pflanzen, die in mediterranem Klima gedeihen, eignen sich optimal dafür. Ebenso verkörpern Materialien wie Terrakotta-Töpfe und Fliesen diesen mediterranen Stil.

Auch die eigene Sonnenterrasse lässt sich in eine sommerliche Oase verwandeln. Wenn man ein paar Schlüsselelemente wie Außenmöbel in hellen Farben, bunte Blumen und emporwachsende Ranken an den Wänden einbindet. Mit ein wenig Phantasie und Planung kann man den Charme des Südens in Ihren eigenen Garten bringen.

Naturgarten:

Ein Naturgarten, der auch als naturnaher Garten bezeichnet wird, ist ein Raum der Vielfalt. Hier wird versucht, die einheimische Flora und Fauna gärtnerisch zu inszenieren. Gerade Fans dieses Stils sind der Meinung, dass Pflanzen wachsen und gedeihen dürfen, ohne dass der Nutzen oder ihre Ästhetik im Vordergrund steht.

Dabei kann ein Wildkraut in einem Naturgarten genauso gut gedeihen wie ein Rosenstrauch. Deshalb sollten auch die Bedürfnisse der Tierwelt bei der Gestaltung dieser Flächen berücksichtigt werden. Das Ziel eines Naturgartens ist es, einheimische Pflanzen und Wildtiere zu fördern, was diese Art von Garten zu einem wichtigen Teil der Landschaftssanierung macht.

Nicht nur hübsch, sondern auch funktional:

Bei der Gestaltung des Gartens ist es wichtig, dass man zunächst seine Funktion berücksichtigt. Wofür möchte man den Außenbereich nutzen? Ganz gleich, ob man sich einen entspannten Platz zum Lesen und Faulenzen im Freien wünscht oder einen lebendigen Bereich für den Anbau von Obst und Gemüse. Wenn man den Garten nach seiner Funktion gestaltet, schafft das die perfekte Umgebung für die eigenen Bedürfnisse.

Indem man innerhalb der Grünanlage Zonen für verschiedene Zwecke errichtet, kann der Platz optimal genutzt werden. Deshalb sollte man sich vor der Planung folgende Fragen stellen:

  • Möchte ich draußen Obst und Gemüse anbauen?
  • Soll es Platz für Gäste geben oder nur für mich alleine zum Entspannen?
  • Braucht der Garten eine freie Fläche zum Spielen für Kinder?
  • Ist mir Natur oder Design wichtiger?
  • Wieviel Arbeit und Zeit kann ich investieren?
  • Welche Gestaltungselemente sollen auf jeden Fall integriert werden?

Im Grunde lassen sich die verschiedenen Wünsche miteinander kombinieren, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht. Zudem kann man sich Inspirationen von öffentlichen Parkanlagen und Gärten einholen. Da man sich in Stadtgärten meist aufgrund der Größe beschränken muss, ist ein einheitlicher Stil umso wichtiger.


Der perfekte Zeitpunkt


Die beste Zeit für die Anlage eines Gartens ist normalerweise der Frühling oder der Herbst. In dieser Jahreszeit ist das Wetter mild und das Risiko, dass Pflanzen von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden, geringer. Der Frühling ist eine gute Zeit, um neue Blumenbeete anzulegen und einen neuen Rasen zu pflanzen. Der Herbst bietet sich an, um Bäume und Sträucher anzulegen und neue Elemente wie Teiche und Terrassen zu bauen.

Die Planung kann losgehen:

Die Gestaltung eines Gartens kann sehr wichtig sein, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen. Dazu sollte man Schwerpunkte setzen, um einen Bereich interessanter zu gestalten. Bei der Planung sollte man die Form des Raums, die verwendeten Pflanzen und alle zusätzlichen Elemente berücksichtigen.

Terrasse als Hauptsitzplatz:

Bei der Planung der Terrasse im Garten sollte der notwendige Platz für Möbel und Gäste zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist es essenziell, die Sonnen- und Windausrichtung sowie die Privatsphäre zu berücksichtigen. Wenn die Terrasse direkt an das Haus angrenzt, kann ein passender Stil zum Haus gewählt werden. Zusätzliche, im Garten verteilte Sitzgelegenheiten können eine intime Atmosphäre schaffen und eine entspannende Oase bieten.

Multifunktionale Rasenfläche:

Um die optimale Rasenfläche abzulegen, sollte die Form Ihres Gartens und die Menge an Sonnenlicht einbezogen werden. Wenn man einen großen Garten hat, können mehrere verschiedene Rasensorten verwendet werden, um ein interessantes Aussehen zu erzielen. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Rasen eben ist. Dadurch ist er leichter zu mähen und weniger anfällig Staunässe. Wenn der Garten klein ist, sollte man eine grasfreie Alternative wie Kies oder Pflastersteine in Erwägung ziehen.

Grenzen einrichten:

Hecken sind eine perfekte Möglichkeit, um Privatsphäre zu schaffen und gleichzeitig die Luftzirkulation zu gewährleisten. Es gibt sie in vielen Formen und Größen, sodass man die perfekte Hecke für den Außenbereich findet. Daneben geben sie dem Garten ein wenig Struktur und können unansehnliche Bereiche verbergen.

Dagegen sind Mauern eine großartige Möglichkeit, um das Privatgrundstück vor fremden Blicken abzuschirmen. Jedoch können sie auch zur Dekoration oder zur Schaffung eines Lebensraums im Freien verwendet werden. Zäune bieten sich an, um den Garten zu begrenzen und Haustiere und kleine Kinder zu schützen.

Luft nach oben – Bäume platzieren:

Bei der Positionierung von Bäumen im Garten ist es wichtig, die ausgewachsene Größe zu berücksichtigen. Deshalb sollte man sicherstellen, dass sie genug Platz haben, um sich auszubreiten. Zudem sollte die Windrichtung ebenfalls berücksichtigt werden, wenn es um den Standort des Baums geht. Schließlich will man nicht, dass sie bei einem Sturm umfallen. Generell eignen sich Pflanzen, die in der Klimazone heimisch sind. Denn einige Sorten können in kälteren oder wärmeren Klimaregionen nicht gedeihen.


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Foto: Allan Mas bei Pexels.



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