Deutschland - Museen und Ausstellungen

Archäologische Museen und Ausstellungen

In Deutschland gibt es viele archäologische Museen und Ausstellungen mit Informationen zur Ur- und Frühgeschichte der Menschheit. Sie gehören zu den interessantesten Ausflugszielen und Freizeitangeboten. Zugleich sind sie oft beliebte Bildungsstätten für Kinder, Schüler, Jugendliche, Studenten und Erwachsene, ebenso zum Teil aber auch Forschungseinrichtungen.

Archäologische Museen und Ausstellungen in Deutschland:

Neanderthal Museum in NRW
Zu Weltruhm kam das Neandertal im Bergischen Land, weil man 1856 in diesem einst schluchtartigen Tal die Skelettreste eines fossilen Menschen fand. In dem 1996 erbauten Museum wird der heutige Forschungsstand zur Urgeschichte der Menschheit dargestellt, auch anhand lebensechter Rekonstruktionen von Urmenschen.
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen
Wie lebten unsere Vorfahren in der Stein- und Bronzezeit? In Unteruhldingen am Bodensee kann man das Leben der Stein- und Bronzezeit anhand von mehr als 20 rekonstruierten Pfahlbauhäusern nachvollziehen.
Römerkastell Saalburg im Taunus
An einem schon zu antiken Zeiten genutzten Pass über den Taunus wurde bereits ab 1900 ein 2.000 Jahre altes Römerkastell wieder aufgebaut. Es zeigt antike Verteidigungsanlagen und das Leben der römischen Legionäre. Außerdem ist die Anlage das bis heute das am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Rätischen Limes.
Römisch-Germanisches Museum in Köln
Mit seinen antiken Kunstschätzen und anschaulichen Darstellungen über die Entwicklung der ehemaligen römischen Provinzhauptstadt und antiken Wirtschaftsmetropole Colonia Claudia Ara Agrippinensium zeigt das auf dem Gelände einer ehemaligen Römervilla erbaute Museum die umfangreichste Ausstellung über die Geschichte der Römer und Germanen in der Rheinregion.
Archäologischer Park Xanten
Im Freilichtmuseum in Xanten kann man eine ausgegrabene römische Stadt besichtigen, die zum Teil rekonstruiert wurde: Eine ideale Gelegenheit, um das Leben in der Zeit der antiken Römer kennenzulernen.
Porta Nigra
Das Wahrzeichen der Stadt Trier wurde um das Jahr 180 erbaut und ist neben der Konstantinsbasilika das am besten erhaltene Bauwerk des antiken Römischen Reiches in Deutschland.
Limesmuseum in Aalen
Das Römermuseum zeigt auf dem Gelände eines einstigen großen Reiterkastells das militärische und zivile Leben in der Zeit der Antike.
Römerkastell in Weißenburg
Schon um das Jahr 90 unserer Zeitrechnung wurde auf dem heutigen Gebiet der Stadt Weißenburg das römische Kastell Biriciana erbaut. Dieses wurde nebst einer benachbarten Thermenanlage ausgegraben und zum Teil rekonstruiert. Zusammen mit dem heute im Museum ausgestellten Weißenburger Römerschatz und dem Limes-Informationszentrum gehört das einstige Kastell heute zu den interessantesten Touristenattraktionen in Franken.
Wikingerstadt Haithabu in Schleswig
Ein ausgegrabenes Wikingerschiff und rekonstruierte Wikingerhäuser sind die Hauptattraktionen des Wikingermuseums, das sich auf dem Boden der ehemals größten Stadt der Wikinger befindet.
Keltische Steinsburg
Gewaltige Steinwälle zeugen südlich des Thüringer Waldes bei Römhild von der fast 3.000 Jahre alten, ehemals größten Festung im heutigen Thüringen.
Funkenburg Westgreußen in Thüringen
Die exakte Rekonstruktion einer germanischen Siedlung unter Beachtung der Ergebnisse archologischer Untersuchungen kann nordwestlich von Erfurt besichtigt werden.
Opfermoor Niederdorla
Eine rekonstruierte Kult- und Wohnstätten aus der Zeit der Kelten und Germanen im Norden von Thüringen.
Römische Villa Haselburg im Odenwald
In der Nähe der zu Höchst im Odenwald gehörenden Ortschaft Hummetroth wurde ein römischer Gutshof ausgegraben und der Öffentlichkeit als Freilichtmuseum zugänglich gemacht. Anhand rekonstruierter Teile des Bauwerks können die Besucher den Aufbau einer römischen Villa mit Hauptwohnhaus, Wirtschaftstrakt, Badegebäude und Jupiterheiligtum kennenlernen.
Römische Villa rustica bei Bad Dürkheim
Nördlich von Bad Dürkheim stehen die Reste einer 2.000 Jahre alten römischen Villa, die ab 1981 freigelegt und zum Teil rekonstruiert wurde. Sie ist heute ein Freilichtmuseum, das im Wesentlichen jederzeit kostenlos besichtigt werden kann. Lediglich der Zutritt in das zum Teil wieder aufgebaute Herrenhaus ist nur per vorheriger Anmeldung im Tourismusbüro Bad Dürkheim möglich.
Römische Villa Borg
Eine römische Villa wurde in der Gemeinde Perl originalgetreu wieder aufgebaut. Im Inneren zeigt eine Ausstellung das Leben in der Antike. Außerdem gibt es mit dem römischen Mosaik in Nennig, dem Palais von Nell und dem Schloss Berg in der Nähe noch weitere touristisch interessante Ziele.
Museum und Park Kalkriese
Im Museumspark Kalkriese bei Bramsche wurde ein antikes Schlachtfeld ausgegraben, bei dem vermutet wird, dass hier in der Antike ein Teil der Varusschlacht stattfand.

www.europaeischer-kulturpark.de
Die Rekonstruktion einer keltischen Nekropole mit Fürstinnengrab, eine ausgegrabene römische Villa und die Reste eines römischen Straßendorfes machen in dem deutsch-französischen Kulturpark die Archäologie zu einem besonderen Erlebnis für jedermann.
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Links zu weiteren archäologischen Museen und Ausstellungen in Deutschland:

  • Federseemuseum - Der Federsee ist ein großes Moorgebiet bei Bad Buchau. Hier wurden viele archäologische Funde gemacht, von denen einige im Federseemuseum ausgestellt sind. Auf dem Freigelände wurden zwölf Häuser aus der Stein- und Bronzezeit rekonstruiert. Am Federsee befinden sich außerdem ein Vogelbeobachtungspunkt und ein Bootsverleih. Informationen unter www.federseemuseum.de.
  • Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz - In der Außenstelle Konstanz beherbergt die aus mehreren Museen bestehenden Einrichtung des Archäologische Landesmuseums Baden-Württemberg ihre wichtigste Dauerausstellung, in der mittels einer repräsentativen Auswahl archäologischer Funde ein Querschnitt durch die Landesgeschichte gezeigt wird. Informationen unter www.konstanz.alm-bw.de.
  • Keltenmuseum Hochdorf - Ein archäologisches Museum an einem Grab eines Keltenfürsten zeigt in Eberdingen-Hochdorf die Welt der Kelten. Informationen unter www.keltenmuseum.de.
  • Urmensch-Museum in Steinheim an der Murr - Ein rund 250.000 Jahre alter Menschenschädel, der 1933 in Steinheim gefunden wurde und auch als Homo steinheimensis bezeichnet wird, war der Grund für die Gründung des Museums. Neben dem besagten Schädel gibt es aber noch viele weitere Funde und Exponate zu sehen, die von der Altsteinzeit bis zur letzten Eiszeit reichen. Informationen unter de.wikipedia.org/wiki/Urmensch-Museum.
  • Museum Römerhaus in Walheim - Mehrere Reste römischer Bauwerke und die vollständig erhaltenen Grundmauern eines römisches Hauses mit Fußbodenheizung wurden zwischen 1980 und 1988 freigelegt. Das Hauptgebäude wurde deshalb mit einem Schutzhaus überbaut und als Museum über die Römerzeit hergerichtet. Informationen unter www.roemerhaus.com.
  • Römermuseum Osterburken - Ein Limes-Museum, das neben Grabungsfunden aus dem ausgegrabenen Römerkastell Osterburken und weiteren Ausgrabungsstätten auch umfangreiche Informationen zum Leben auf der römischen und der germanischen Seite des Limes präsentiert. Informationen unter www.roemermuseum-osterburken.de.
  • Alamannenmuseum Ellwangen - Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die sensationellen Grabungsfunde von Lauchheim/Jagst, durch die bedeutende Erkenntnisse über das Leben der Alamannen in der Zeit vom 3. bis 8. Jahrhundert gewonnen werden konnten. Informationen unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
  • Urweltmuseum Aalen - Einst bedeckte das Urmeer die Schwäbische Alb. Die von Geologen entdeckten Braunjuraschichten enthalten besonders viele Versteinerungen von Lebewesen aus der Urzeit. Einen umfassenden Überblick über die Fossilien und das einstige Leben verschafft das Museum, welches sich im historischen alten Rathaus befindet. Informationen unter www.urweltmuseum-aalen.de und www.museen-aalen.de.
  • Keltenmuseum Heuneburg - Heute zeigt sich die ursprünglich im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erbaute Burg als ein großes Freilichtmuseum. Ursprünglich war sie aber ein frühkeltischer Fürstensitz, der so große Ausmaße besaß, das er sogar als die älteste je nördlich der Alpen erbaute Stadt gilt. Ein großer Teil der einst ummauerten Keltensiedlung wurde anhand von ausgegrabenen Funden rekonstruiert, sodass die Besucher hier anschaulich die Welt der Kelten kennen lernen können. Informationen unter www.heuneburg.de.
  • Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein - Aus einem römischen Gutshof aus dem 1. bis 3. Jahrhundert entstand durch Teilrekonstruktionen, unter Einbeziehung neuester archäologischer Erkenntnisse, ein faszinierendes Anschauungsobjekt über das antike Leben im alten Römischen Reich. Informationen unter www.villa-rustica.de.
  • Museum Quintana in Künzing - In dem archäologischen und kunsthistorischen Museum werden Exponate zur Geschichte Ostbayerns gezeigt. Das Thema der Ausstellung reicht dabei von der Epoche der Jungsteinzeit bis in das frühe Mittelalter. Informationen unter www.museum-quintana.de.
  • Römerkastell Pfünz - Im Ortsteil Pfünz der Gemeinde Walting wurde das römische Kastell Castra Vetoniana zum Teil wieder rekonstruiert. Die Ausgrabungsstätte ist Bestandteil des 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Rätischen Limes. Informationen unter de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Pfünz.
  • Keltenhof Gabreta in Ringelai - In nachgebauten frühgeschichtlichen Häusern wird das Leben unserer keltischen Vorfahren anschaulich dargestellt. Dabei werden alte Handwerkstechniken gezeigt, bei denen man aktiv mitmachen kann. Außerdem zeigen viele Beispiele, wie die Landwirtschaft der Kelten funktionierte. Informationen unter www.gabreta.de.
  • Römermuseum Obernburg - Noch heute sind anhand des Straßenverlaufs in der Altstadt von Obernburg am Main einige Lagerstraßen des einst von den Römern erbauten Kastells erkennbar. Die Stadt entstand aus den Resten des Kastells, weshalb hier sehr viele Funde aus der römischen Zeit ausgegraben wurden, die im hiesigen Römermuseum zu sehen sind. Informationen unter www.roemermuseum-obernburg.de.
  • Bajuwarenhof Kirchheim - Ein archäologisches Freilichtmuseum in einem rekonstruierten Bauernhof aus dem 6. und 7. Jahrhundet, in dem die bäuerliche Lebensweise des frühen Mittelalters dargestellt wird. Informationen unter www.bajuwarenhof.de.
  • Germanisches Nationalmuseum - Mit dem Germanischen Nationalmuseum befindet sich in Nürnberg das größte kulturhistorische Museum Deutschlands. Informationen unter www.gnm.de.
  • Archäologisches Museum Bad Königshofen im Grabfeld - In einem ehemaligen Getreidespeicher des Klosters Wechterswinkel (erbaut 1693) können sich die Besucher bei einem Rundgang durch die frühe Geschichte des Grabfeldes begeben, von der Steinzeit bis zu den Anfängen der Stadtentwicklung von Bad Königshofen. In dem Haus befindet sich außerdem das Museum für Grenzgänger. Informationen unter www.dieschranne.de.
  • Geschichtspark Bärnau-Tachov - Mittelalter leben und erleben. Das archäologische Freilandmuseum lädt zu einer faszinierenden Zeitreise in den Alltag des 9. bis 13. Jahrhunderts ein. Bei Ihrem Rundgang durchstreifen Sie ein frühmittelalterliches slawisches Dorf, erklimmen die imposante Turmhügelburg des 11. Jahrhunderts und gelangen schließlich in eine hochmittelalterliche Siedlung. In der modernen Ausstellung werden zudem all die Aspekte und Entwicklungen, die Techniken und Bauweisen der dargestellten Epochen spannend erklärt. Der Geschichtspark ist ein lebendiges Mitmach-Museum, das dem Besucher auf unterhaltsame Weise ein authentisches Abbild des Mittelalters zeigt. Als wachsende Anlage können Sie uns auch beim Bau weiterer Häuser über die Schultern schauen. Dabei bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Ob Bogenschießen oder Brotbacken, Lehmofenbau oder Zäune flechten – der Alltag des Mittelalters ist zum Greifen nah. Zum Abschluss können Sie sich genüsslich in unsere Kiosk stärken und unser spezielles Museumsbier kosten.
    An Aktionstagen erleben Sie hautnah das Mittelalter – zum Anschauen und Mitmachen. Handwerk und Tierwelt, Ritterfeste und Markttage – der Geschichtspark zeigt sich als lebendiges Museum (Termine gibt‘s im Internet!). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Informationen unter www.geschichtspark.de. Eingetragen von Geschichtspark Bärnau-Tachov.
  • Naturkunde- und Mammut-Museum (Mammutheum) bei Siegsdorf - Der Entdeckung von 40.000 Jahre alten Mammutknochen hat das geologische und naturkundliche Museum nebst Steinzeitpark seine Entstehung zu verdanken. Informationen unter www.museum-siegsdorf.de und www.mammutheum.de.
  • Slawenburg Raddusch - Ein aus einem archäologischen Projekt heraus entstandenes Freilichtmuseum um eine wiedererrichtete Slawenburg mit Informationen zur Geschichte der Sorben in der Niederlausitz, den Nachfahren des vor 1.000 Jahren lebenden Stamms der Lusizi. Informationen unter www.slawenburg-raddusch.de.
  • Grube Messel - In einem ehemaligen Maarsee, der vor 50 Millionen Jahren verlandete, wurde bis 1970 Ölschiefer abgebaut. Wegen der vielen hervorragend erhaltenen Fossilien, die man dabei fand, wurde der ehemalige Tagebau zur UNESCO-Weltnaturerbestätte. Ein Museum informiert über den Tagebau und zeigt einige Fossilien. Informationen unter www.grube-messel.de und www.messelmuseum.de.
  • Slawendorf Neustrelitz - In Erinnerung an die einstige slawische Besiedlung der Region wurde ein Dorf nach historisch belegten Bauformen- u. Technologien errichtet. Hier kann man das Leben, Wohnen und Arbeiten in der Zeit des frühen Mittelalters hautnah erleben. Informationen unter www.slawendorf-neustrelitz.de.
  • Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden - Das Freilichtmuseum zeigt die Rekonstruktion einer slawischen Siedlung des 9. und 10. Jahrhunderts, die anhand der Befunde einer umfangreiche Ausgrabungen möglich wurde. Informationen unter www.gross-raden.de.
  • Freilichtmuseum Ukranenland - Unter Beachtung der Ergebnisse von Ausgrabungen wurden in Torgelow Block-, Bohlen- und Flechtwandhäuser des 9. und 10. Jahrhunderts rekonstruiert. Ein besonderes Highlight des Museums ist die Werft. Hier werden Schiffe aus der Zeit der slawischen Besiedlung nach archäologischen Funden originalgetreu nachgebaut. Informationen unter www.ukranenland.de.
  • Freilichtmuseum Penkun - Durch einen Torturm mit Palisaden betritt man eine frühdeutsche Siedlung, wie sie im 12. Jahrhundert typisch gewesen war. Gezeigt werden auch nachgebaute Werkzeuge und Handwerkstechniken aus dieser Zeit. Informationen unter www.penkun-info.de.
  • Roemer- und Pelizaeus-Museum - Mit seinen Sammlungen zur Natur- und Völkerkunde sowie zur Kunst- und Kulturgeschichte gehört das im 19. Jahrhundert gegründete Museum zu den bedeutendsten kulturellen Einrichtungen in Hildesheim. Die Ausstellung zeigt Kunstgegenstände von Altägypten, China, Japan und Peru, befasst sich aber ebenso mit der Entstehung der Erde und der Entwicklung des Menschen. Informationen unter www.rpmuseum.de.
  • Archäologisches Zentrum Hitzacker - In drei rekonstruierte Wohnstallhäuser zeigt das älteste bronzezeitliche Freilandmuseum Deutschlands die Lebensbedingungen unserer Vorfahren in der Periode der Bronzezeit, also vor rund 3.000 Jahren. Informationen unter www.archaeo-zentrum.de.
  • Saurierspuren bei Barkhausen - 1921 entdeckte ein Geologe in einem kleinen Steinbruch bei Barkhausen die Fährten von Sauriern, die hier vor etwa 150 Millionen Jahren über eine Schlammfläche liefen. Es wurden in der nachfolgenden Zeit noch weitere Spuren entdeckt, die heute durch eine Glasscheibe betrachtet werden können. Außerdem wurden an dem inzwischen unter Naturschutz stehenden Steinbruch die Modelle eines Sauropoden und eines Theropoden aufgestellt. Lage der Saurierspuren auf der Landkarte von OpenStreetMap.

  • Römerthermen Zülpich & Museum der Badekultur - Auf dem Mühlenberg in Zülpich befindet sich die am besten erhaltene Ruine einer römische Thermenanlage nördlich der Alpen. Sie wurde 1929 per Zufall entdeckt und in der nachfolgenden Zeit freigelegt. Heute wird die Anlage durch ein modernes Museumsgebäude geschützt, in dem nicht nur die Funktion der römischen Badeanlage mit Frigidarium, Tepidarium und Caldarium erklärt wird sondern auch die Entwicklung der späteren Bäderkultur, von den mittelalterlichen Badestuben, über Badekabinette, Bauernbädern und Volksbrausebäder bis zu unseren heutigen Spaß- und Freizeitbädern. Informationen unter www.roemerthermen-zuelpich.de.
  • Römerkanal-Wanderweg - Entlang der vor 2.000 Jahren von den Römern erbauten Eifelwasserleitung führt von Nettersheim bis nach Köln-Sülz ein 111 Kilometer langer Wanderweg, an dem zahlreiche Überreste und Rekonstruktionen der zum Teil als Aquädukt und zum Teil unterirdisch angelegten Wasserleitung des Römischen Reiches zu sehen sind. Informationen unter de.wikipedia.org/wiki/Römerkanal-Wanderweg.
  • Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen - Rekonstruierte Bauwerke von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter auf einer Fläche von etwa 1,5 ha. Informationen unter www.afm-oerlinghausen.de.
  • Römervilla Bad Neuenahr-Ahrweiler - Ein ehemaliger römischer Gutshof, der 1980 zufällig bei Straßenarbeiten entdeckt wurde und mit seinen gut erhaltenen Überresten, zu denen sogar noch originale Wandmalereien aus dem 1. Jahrhundert gehören, eines der am besten erhaltenen Ausgrabungsobjekte dieser Art in Deutschland ist. Informationen unter de.wikipedia.org/wiki/Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler.
  • Schiefergrube Herrenberg und Fossilienmuseum bei Bundenbach - In einer Stillgelegten Schiefergrube können die Besucher die Arbeit des Bergmanns kennenlernen. Da die Schiefergrube außerdem eine der bedeutendsten Fundstätten von Fossilien ist, gehört zum Schaubergwerk auch ein Fossilienmuseum mit Versteinerungen von 400 Millionen Jahre alten Tieren. Öffnungszeiten und weitere Informationen mit der Internetsuche: Öffnungszeiten Schiefergrube Herrenberg.
  • Keltische Burganlage Altburg bei Bundenbach - Zwischen Bundenbach und Schneppenbach wurde in den 1970er Jahren eine keltische Siedlung ausgegraben, die später rekonstruiert wurde und heute als Freilichtmuseum die Lebensweise unserer keltischen Vorfahren zeigt. Informationen unter www.keltendorf-bundenbach.de.
  • Keltischer und Römischer Götterberg Martberg - Auf einem Berg bei Pommern an der Untermosel befand sich in vorrömischer Zeit ein Oppidum der Treverer und in römischer Zeit ein ausgedehnter Tempelbezirk. Einige Teile des Tempelbezirks wurden unter Beachtung neuester archäologischer Kenntnisse rekonstruiert. Informationen unter martberg.webdesign-lohmann.de.
  • Ingelheim - Ganz besonders für Geschichtsinteressierte ist Ingelheim ein interessantes Ausflugsziel. Steht die Stadt doch auf den Grundmauern einer Kaiserpfalz. Über drei Jahrhunderte diente die Pfalz deutschen Kaisern unter anderem als Stätte für Reichs- und Gerichtstage. Heute erinnern noch der Grundriss der Stadt und einige Mauern an die einstige Pracht. Ein Museum informiert über die Geschichte der Pfalz. Informationen unter www.kaiserpfalz-ingelheim.de und www.museum-ingelheim.de.
  • Museum für die Archäologie des Eiszeitalters in Neuwied - Im Neuwieder Stadtteil Niederbieber-Segendorf, wo einst das Schloss Monrepos stand, befindet sich im ehemaligen Palais der Prinzessinnen ein Museum, in dem Funde vom Homo erectus und vom Homo neanderthalensis aber auch von den letzten Eiszeitjägern vor mehr als 15.000 Jahren gezeigt werden. Informationen unter www.museum-monrepos.de.
  • Rheinisches Landesmuseum Trier - Auf mehr als 2.000 m² Ausstellungsfläche sind Zeugnisse der Geschichte aus den Regionen Mosel, Hunsrück und Eifel zu sehen, die von der Steinzeit bis in die Zeit der barocken Prachtentfaltung reichen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Funde aus der Römerzeit. Informationen unter www.landesmuseum-trier.de.
  • GONDWANA - Das Praehistorium in Schiffweiler - Die Urzeit lebt! Zumindestens in der Gemeinde Schiffweiler. Bei einer Urzeitreise können die Besucher, beginnend mit dem Urknall, eine spannende Zeitreise erleben, bei der längst vergangene Welten von Tieren, Pflanzen und Fossilien aus 4,5 Milliarden Jahren Erdgeschichte hautnah zu erleben sind. Informationen unter www.gondwana-praehistorium.de.
  • Römermuseum Schwarzenacker - Ein archäologisches Freilichtmuseum mit rekonstruierten Gebäuden, das Einblicke in die römische Geschichte der antiken Stadt Schwarzacker von der Zeit um Christi Geburt bis zur Zerstörung durch die Alamannen im Jahre 275 gibt. Informationen unter www.roemermuseum-schwarzenacker.de.
  • Hunnenring bei Otzenhausen - Nicht die Hunnen sondern die Kelten erbauten im 5.- 1. Jh. v. Chr. die Befestigungsanlage, deren Überreste noch heute sehr beeindruckend sind. Informationen unter de.wikipedia.org/wiki/Ringwall_von_Otzenhausen.
  • Steinzeitdorf Randau - Ein Freilichtmuseum mit rekonstruierten Bauwerken am Elberadweg, die den Besucher in eine Zeitreise bis zu 7.500 Jahre zurück in die beginnende Jungsteinzeit führen. Informationen unter www.steinzeithaus.de.
  • Besucherzentrum Arche Nebra - Im Jahr 1999 wurde nahe der Stadt Nebra einer der spektakulärsten archäologischen Funde auf deutschem Boden gemacht: Eine 3600 Jahre alte Himmelscheibe, die heute als die älteste Darstellung des Nachthimmels gilt und wahrscheinlich für kalendarische Berechnungen verwendet wurde. Ein Besucherzentrum gibt seit 2007 vor Ort Einblicke in das Leben der Menschen in der Bronzezeit. Informationen unter www.himmelsscheibe-erleben.de.
  • Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle - Die weltberühmte Himmelsscheibe von Nebra bildet das Herzstück von Deutschlands ältestem Museum zum Thema Vorgeschichte, in dem interessante Funde aus der Archäologie gezeigt werden. Informationen unter www.himmelsscheibe.de.
  • Spengler-Museum in Sangerhausen - In dem 1952 eröffneten Museum werden Exponate zu den Themen Geologie, Naturkunde, Eiszeit, Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter und Stadtgeschichte gezeigt. Hauptattraktion ist das vollständig erhaltene Skelett eines Mammuts. Informationen unter www.spengler-museum.de.
  • Geiseltalmuseum in Halle - In der ehemaligen Kapelle der Neuen Residenz werden paläontologische Funde aus dem ehemaligen Braunkohlerevier Geiseltal gezeigt. Neben sehr gut erhaltenen Pflanzenresten sind das auch Krokodile und Käfer sowie das Urpferd Propalaeotherium. Informationen unter www.geiseltalmuseum.de.
  • Steinzeitpark Albersdorf - Zahlreiche Grabstätten aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit prägen die Umgebung dieser Gemeinde im Dithmarschen. Das Archäologisch-Ökologische Zentrum des Ortes informiert über unsere Vorfahren und hat ein Steinzeitdorf nachgebaut in dem das Leben dieser Zeit nachgestaltet wird. Informationen unter www.aoeza.de.
  • Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen - Als Ergänzung zum Steinzeitpark Albersdorf bietet das Museum umfassende Einblicke in die Welt urgeschichtlicher Jäger und Bauern. Informationen unter www.museum-albersdorf.de.
  • Eiszeitmuseum Lütjenburg - Auf anschauliche Weise werden die Vorgänge der letzten Eiszeit dargestellt, als die heutige Landschaft Schleswig-Holsteins und mit ihr die Holsteinische Schweiz als Folge gewaltiger Gletscherbewegungen vor 10.000 bis 15.000 Jahren entstand. Informationen unter www.eiszeitmuseum.de.
  • Turmhügelburg Lütjenburg - Im Lütjenburger Nienthal wurde eine mittelalterliche Burg unter Grundlage von Ausgrabungsergebnissen rekonstruiert. Die Anlage ist heute ein lebendiges Museum, welches das einstige Leben in der Region Holstein zeigt. Informationen unter www.turmhuegelburg.de.
  • Keltendorf Sünna - Mehrere Jahrhunderte lang war die Rhön nachweisbar von Kelten besiedelt. Auf dem Öchsenberg bei Unterbreizbach wurde ein 2500 Jahre altes keltisches Dorf rekonstruiert, in dem das Leben dieser einstigen Bewohner unserer Heimat anschaulich dargestellt wird. Informationen unter www.keltendorf-suenna.de.

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