Halle - Dom am Domplatz
Der Dom in Halle ist ein unvergleichbares Bauwerk, das im 16. Jahrhundert durch die Überformung einer gotischen Kirche mit Renaissancearchitektur entstand. Zugleich ist der Dom aber auch die älteste Kirche der historischen Innenstadt. Leider steht dazu allerdings die unmittelbare Umgebung im Gegensatz, da hier zu DDR-Zeiten viele Häuser abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt wurden. Erstmals geweiht wurde das Bauwerk um 1330 als Klosterkirche des Dominikanerordens. Als unter Albrecht von Brandenburg die hiesige Moritzburg Sitz der Magdeburger Erzbischöfe war, hatte der nicht gerade für einen bescheidenen und christlichen Lebensstil bekannte Kirchenfürst Gott gegenüber viel gut zu machen. Deshalb ließ er die Kirche zu einer Stiftskirche umbauen und 1523 neu weihen. Das Bauwerk und die benachbarte Neue Residenz beherbergten nun bis zu 20.000 Reliquien, die als Hallesches Heilthum bekannt wurden. Als Albrecht von Brandenburg im Jahr 1541 aus Halle vertrieben wurde, nahm er den Kirchschatz allerdings mit, der sich seither in Aschaffenburg befindet. Die kurze Nutzung als Kirche für den Magdeburger Erzbischof ist der Grund, warum das Bauwerk als Dom bezeichnet wird, obwohl Halle nur vorübergehend ein Bischofssitz war und es in der Stadt noch größere und auffälligere Kirchen gibt. Weitere Informationen über den Dom mit Öffnungszeiten:Weitere Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Halle:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote und Museen in und im Umkreis von Halle:
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