Bad Münstereifel
Werkbrücke und Heisterbacher Tor - weiter » ie haben eigentlich unsere Städte im späten Mittelalter ausgesehen? Meist kann man sich nur noch in wenigen Stadtzentren - und dort oft nur an einigen Plätzen - darüber ein Bild machen. Ganz anders ist das in Bad Münstereifel. Die von der Erft durchflossene, in den Bergen der Eifel liegende Kleinstadt konnte, wie kaum eine andere Stadt in Nordrhein-Westfalen, bis heute größtenteils ihr mittelalterliches Aussehen bewahren. Hierzu gehört z.B. die nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer mit ihren 18 Wehrtürmen und vier Stadttoren. Sie scheint immer noch die Innenstadt vor feindlichen Übergriffen zu schützen und einige der Wehrgänge können sogar wieder begangen werden. Im Stadtinneren setzt sich das Bild fort. Hier führen winklige Gassen an uralten Bauwerken vorbei und über romantische Steinbrücken. Die Ursprünge der Stadt reichen bis in das 9. Jahrhundert zurück, und vieles ist noch aus frühester Zeit erhalten. So besitzt Bad Münstereifel eines der ältesten, noch existierenden romanischen Wohnhäuser Deutschlands. Nahezu komplett romanisch ist auch die in der gleichen Zeit erbaute Stiftskirche. Im 13. Jahrhundert errichteten die Grafen von Jülich ihre Burg an der seinerzeit sehr florierenden Ansiedlung, die ebenfalls bis zum heutigen Tag über die Stadt wacht. Einige besonders prunkvolle Bauwerke stammen auch aus späteren Jahrhunderten, wie die im Renaissancestil errichtete Jesuitenkirche und mehrere reichhaltig verzierte Fachwerkhäuser. Das Stadtzentrum steht komplett unter Denkmalschutz und stellt einen besonderen kulturgeschichtlichen Wert dar. So ist es auch kein Wunder, dass der Tourismus einen großen Stellenwert in der Wirtschaft einnimmt. Leider wird das allerdings von der Stadtverwaltung ignoriert, die z.B. den eigentlich sehr schönen Kurpark vernachlässigt und sich obendrein auch noch massiv an der Kampagne gegen den touristisch wirkungsvollen Dienst von Google Street View beteiligt. Eine absurde Verhaltensweise, die wir nicht nachvollziehen können (auch wenn an Google manches wirklich kritikwürdig ist). Trotzdem ist Bad Münstereifel natürlich sehr gastfreundlich, was auch an dem Engagement vieler Einwohner liegt, die unter anderem zahlreiche liebevoll eingerichtete Gaststätten und Straßencafés betreiben. Auch Heinz Georg Kramm (besser bekannt unter dem Namen Heino) hat sich Bad Münstereifel als Wahlheimat ausgesucht. Er betreibt in der Innenstadt ein eigenes Café, gegenüber des Rathauses. Mit der Wasserburg in Kirspenich, der römischen Kalkbrennerei aus dem 1. bis 4. Jahrhundert in Iversheim und den Resten eines ebenso alten römischen Tempelbezirks an der Landstraße nach Pesch besitzt Bad Münstereifel außerhalb des Stadtzentrums weitere historische Sehenswürdigkeiten. Außerdem ist die Stadt von waldreichen Wandergebieten der Eifel umgeben, die zum Teil bereits wenige Meter hinter der Stadtmauer beginnen. Kostenlose ReiseführerEifel GetYourGuideSouvenirBilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Bad Münstereifel:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote und Museen in und im Umkreis von Bad Münstereifel:
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