Hannover - Herrenhäuser Gärten - Großer Garten
Galerie verschiebbare Bilder « zurück Hannover Herrenhäuser Gärten weiter » Blühende Rabatten, akkurat angelegte Wege, Brunnenanlagen, Hecken und eine ungewöhnlich große Zahl an Skulpturen sind die Hauptmerkmale dieser sich insgesamt auf 50 ha ausdehnenden Anlage. Sie wurde auf einer exakt eingeebneten Fläche angelegt, die man im barocken Gartenbau als Parterre bezeichnet. Ein unverwechselbares Aussehen besitzt insbesondere die Mitte des Parks. Dieser Teil wurde bereits ab 1666 errichtet. Da hier die Bepflanzung relativ niedrig ist, lässt sich die Fläche sehr gut überblicken und die weißen Skulpturen fallen besonders ins Auge. Sogenannte Broderien, in ornamentalen Mustern angepflanzte Buchsbaumhecken mit Füllungen aus Kies und Blumen, durchziehen diesen Teil, der von höheren Hecken und beschnittenen Alleebäumen umgeben ist. In den an der Mitte angrenzenden Heckengärten spielen Blumen hingegen eine etwas untergeordnete Rolle. Dafür kann man aber versteckt liegende Attraktionen entdecken. Da gibt es z.B. ein Gartentheater, drei Tempel und die große Fontäne, die erstmals 1721 eine Höhe von rund 35 Metern erreichte und damit die höchste in ganz Europa war. Als die Fontäne nach mehreren Fehlversuchen endgültig in Betrieb genommen werden konnte, waren allerdings die Auftraggeber für die letzte Gartenerweiterung, Kurfürst Ernst August und seine Frau Sophie, bereits gestorben. Deshalb endete vorerst der weitere Ausbau. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass die noch lebenden Nachfahren des Kurfürsten hauptsächlich in anderen Ländern residierten und das einst als Sommerschloss genutzte Schloss Herrenhausen samt Garten in eine Art Dornröschenschlaf verfiel. Diesem Umstand ist letztlich zu verdanken, dass der Barockgarten nicht der späteren Mode entsprechend in einen Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Mit Ausnahme des Schlosses ist dadurch bis zum heutigen Tag im wesentlichen alles so geblieben, wie man es auf alten Grafiken sehen kann. Damit ist der Große Garten nicht nur eine der schönsten barocken Parkanlagen in Deutschland sondern auch eine der wenigen die tatsächlich im originalen Zustand erhalten blieben. Nur das einst im barocken Stil erbaute und später im klassizistischen Stil umgestaltete Schloss verschwand 1943 durch den Zweiten Weltkrieg. Es wurde allerdings nach jahrzehntelanger Diskussion zwischen 2010 und 2013 als Kongresszentrum wieder aufgebaut, womit zumindest das äußere Erscheinungsbild des Großen Gartens wieder dem ursprünglichen Aussehen entspricht. Mit der links neben dem Schloss stehenden Grotte gibt es im Großen Garten aber auch eine neuere Attraktion. Die Grotte selbst ist eigentlich auch historisch. Allerdings wurde die innere Ausstattung schon im 18. Jahrhundert wieder entfernt. Die Künstlerin Niki de Saint Phalle hat sie deshalb zwischen 2001 und 2003 neu gestaltet. Öffnungszeiten und weitere Informationen über den Großer Garten der Herrenhäuser Gärten:Niki de Saint Phalle-Grotte im Großen Garten:
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