Passau - Severinstor und Peichterturm
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Der südlich des Inns liegende Teil der Passauer Altstadt wird als Innstadt bezeichnet. Wie auf der gegenüber liegenden Halbinsel erbauten auch hier schon die Römer ein Kastell, aus dem vermutlich ein Kloster entstand, vor dem sich dann eine größere Siedlung entwickelte. Zwischen 1408 und 1414 erhielt die Innstadt schließlich eine eigene Stadtmauer. Hiervon sind noch das Severinstor mit dem Peichterturm und Reste der Zwingermauer zu sehen. In der unmittelbaren Umgebung des Tores hat die Geschichte aber noch weitere Spuren hinterlassen. Hierzu gehört die außerhalb der ehemaligen Stadtummauerung stehende gotische Kirche St. Severin, die vermutlich auf den Fundamenten einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert steht, die der heilige Severin von Noricum einst hier bauen ließ. Unmittelbar neben der Kirche lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Innsteg, eine Fußgängerbrücke über den Inn, die einen wunderschönen Panoramablick auf die Altstadt bietet. Innerhalb der ehemaligen Stadtmauer sind hingegen noch einige Grundmauern des römischen Kastells zu sehen. Seit 1982 zeigt hier das Römermuseum Kastell Boiotro archäologische Funde aus der Zeit der Antike und aus der Steinzeit. Vor dem ehemaligen Kastell führt die Ledergasse zum Kirchplatz, an dem mit der Kirche St. Gertraud und einem im Rokokostil errichteten Patrizierhaus weitere sehenswerte Bauwerke der Innstadt stehen. Dort beginnt auch der Aufstieg zur Wallfahrtskirche Mariahilf. Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Passau:
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