Rennsteiglied:
1. Strophe
Ich wand're ja so gerne am Rennsteig durch das Land,
den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand.
Ich bin ein lust'ger Wandersmann, so völlig unbeschwert.
Mein Lied erklingt durch Busch und Tann', das jeder gerne hört.
Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen, Thüringer Wald, nur nach dir.
2. Strophe
Durch Buchen, Fichten, Tannen, so schreit' ich in den Tag,
´begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag.
Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt's zurück.
Den Rennsteig gibt's ja nur einmal und nur ein Wanderglück.
Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen, Thüringer Wald, nur nach dir.
3. Strophe
An silberklaren Bächen sich manches Mühlrad dreht,
da rast' ich, wenn die Sonne so glutrot untergeht.
Ich bleib' solang' es mir gefällt und ruf es allen zu:
Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find' ich meine Ruh'.
Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen, Thüringer Wald, nur nach dir.
Text: Karl Müller, Musik Herbert Roth
Unter www.youtube.com/watch?v=7j1TgggZqhU ist das Rennsteiglied auch zu hören.
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