Pfaffenstein - Abenteuerfelsen in der Sächsischen Schweiz
Galerie verschiebbare Bilder « zurück Sächsische Schweiz weiter » Fast alle Felsen haben auf dem zwischen Königstein und Rosenthal-Bielatal liegenden Pfaffenstein einen Namen. Da gibt es den Nordturm, den Einsiedler, den Berglerturm, die Ratte, den Pfaffenkopf, die Peterskirche, den Keilerturm und die berühmte Barbarine, um nur einige zu nennen. Sie sind beliebte Kletterfelsen, die allerdings inzwischen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr bestiegen werden dürfen. Darüber hinaus haben sogar einige Regionen auf dem gerade einmal 600 Meter langen und bis zu 300 Meter breiten Tafelberg eigene Bezeichnungen. Sie heißen Brombeerscharte, Dom und Schwedenkeller. Allein das zeigt schon, wie stark sich die Menschen für diese abenteuerlich wirkende Felsenlandschaft interessieren. Und abenteuerlich ist es auf dem Pfaffenstein extrem. Markierte und ausgeschilderte Wanderwege führen hier oben kreuz und quer an schwindelerregenden Felsenwänden entlang, über Treppen und Leitern, durch gewaltige Schluchten, schmale Klammen und enge zum Teil nur quer und mit eingezogenem Bauch durchwanderbare Felsspalten. Ein Labyrinth aus Gängen und Höhlen, Aussichtspunkten, Brücken und zu überspringenden Rissen. Eine gewisse Fitness ist deshalb von Nöten, wenn man hier Einiges Erkunden möchte. Aber das lohnt sich auch. Einen ganzen Tag braucht, wer zum Beispiel jeden Weg und Steg einmal durch die kaum überschaubaren Felsstrukturen entlanggehen möchte. Der Berg wirkt vor Ort deshalb erheblich größer. Er wird wegen seiner Vielfältigkeit auch als Sächsische Schweiz im Kleinen bezeichnet. Schon seit 1852 wird auf dem Pfaffenstein auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eine über einen Seilzug versorgte Berggasstätte erwartet die auf Abenteuersuche gehenden Wanderer und Bergsteiger mit einer umfangreichen Speisen- und Getränkekarte. Außerdem gibt es sogar einen Aussichtsturm, der im Unterschied zu den vielen anderen Aussichtspunkten auf dem Pfaffenstein die Sicht in alle Richtungen gleichzeitig ermöglicht. Hierunter ist der Blick zur benachbarten Festung Königstein am beeindruckendsten. Zu erreichen ist der Pfaffenstein von zwei Seiten. Der kürzere Weg, ein rund 20 Minuten dauernder Aufstieg, führt vom Königsteiner Ortsteil Pfaffendorf über Treppen und Leitern durch das ausgeschilderte Nadelöhr. Es gibt aber auch einen relativ bequemen Aufstieg, der eigentlich aus Richtung Bieletal kommt. Dieser ist von Pfaffendorf ebenso erreichbar, wenn man am Fuß des Berges um den Pfaffenstein herumläuft. Dann kommt man bei einer Weggabelung am Jäckelfels vorbei, an dem ein Marmormedaillon an Carl Gottlob Jäckel erinnert, der den Pfaffenstein um 1850 touristisch erschlossen hat. Weitere Aufstiege, wie die Wirtsstiege und die besonders beeindruckende Nasse Schlucht, sind aus Naturschutzgründen inzwischen leider gesperrt. Sächsische Schweiz GetYourGuideSouvenirÖffnungszeiten des Berggasthauses und weitere Informationen über den Pfaffenstein:Hotels in der Nähe dieses Ausflugsziels in Bad Schandau:
Hotels im Bad Schandau Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote im Umkreis des Pfaffensteins:
Hotel Bad Schandau hier buchen Lage der Pfaffenstein:Hier kann die Route zum Pfaffenstein berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude = 50.8993 und Longitude = 14.0810. Die über der Elbe auf einem Tafelberg stehende Festung auf der Landkarte von OpenStreetMap. Die Zufahrt befindet sich an an der Bundesstraße 172 von Königstein in Richtung Pirna. Der Abzweig zum Parkhaus ist ausgeschildert. Lageplan als größere Karte zeigen. Bilderfreigabe: Die Bilder dieser Seite dürfen unter bestimmten Bedingungen für private und kommerzielle Zwecke kostenlos benutzt werden. Weiteres siehe Bilderfreigabe. |