Auf den Spuren des Granitabbaus in den Königshainer Bergen

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Auf dem ersten Blick scheinen die nach dem kleinen Ort Königshain bezeichneten Berge nichts Besonderes zu sein. Sie sind gerade einmal nur bis zu 415 Meter hoch. Doch weil diese Bergwelt aus Granit besteht, wurde das durch seine Härte beliebte Gestein rund 200 Jahre lang hier abgebaut. Dabei verschwanden allerdings die meisten von einst hundert hier stehenden Felsformationen. Diese haben bei Granit ein typisches, als Wollsackverwitterung bezeichnetes Aussehen.

Stattdessen besteht ein großes Gebiet in den Königshainer Bergen aus ehemaligen Steinbrüchen, in denen sich nach der Einstellung der bis 1975 erfolgten Bergbautätigkeit neun Steinbruchseen gebildet haben. Diese geben der Landschaft ein reizvolles Aussehen. Außerdem sind mehrere der dadurch entstandenen Felsen beliebte Kletterformationen und am See des ehemaligen Thadenbruchs kann man sogar baden, allerdings ohne Badeaufsicht.

Für weniger sportliche Ausflugsgäste gibt es ein Granitabbaumuseum und das Gebiet ist über mehrere Wege auf einem Steinbruchlehrpfad erwanderbar. Dort stehen Hinweistafeln und es sind noch Hinterlassenschaften des Bergbaus zu sehen. Außerdem blieben mit dem Totenstein, der Kaffeekanne, dem Kuckucksstein, dem Teufelsstein und dem Hochstein noch einige der natürlichen Felsen erhalten. Am zuletzt erwähnten kann zudem der auf dem ersten Foto abgebildete Aussichtsturm bestiegen werden und es lädt die Hochsteinbaude zur Einkehr ein.

Leider ist in den Königshainer Bergen die Wegweisung etwas unzureichend, sodass man sich an vielen Stellen mithilfe der GPS-Standortbestimmung auf der Karte von OpenStreetMap orientieren muss. Dort sind im Unterschied zu Google Maps die eben genannten Felsen und alle Steinbruchseen eingetragen.

Weitere Informationen über das Granitabbaugebiet von Königshain:

• www.koenigshain.com
• Dieses Ausflugsziel auf der Landkarte

Weiteres Ausflugsziel in Königshain:

Schloss Königshain Durch verschiedenartige Gartenanlagen ist das relativ kleine Barockschloss ein schönes Ausflugsziel. Das gilt insbesondere im Mai, wenn hier in den unterschiedlichsten Farben blühende Rhododendren und Azaleen ihre Pracht entfalten. Es gibt außerdem ein kleines Schlossmuseum mit wechselnden Ausstellungen.

Hotels in der Nähe der Königshainer Berge in Görlitz:

Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote und Museen in und im Umkreis des ehemaligen Granitabbaugebietes in den Königshainer Bergen (Region Vierkirchen):

• Umkreissuche Tourismus Vierkirchen
• Museen in und um Vierkirchen
• Kinderausflugsziele für Vierkirchen
• Kindergeburtstag feiern
• Schlösser und Burgen in und um Vierkirchen
• Tagesausflugsziele für Vierkirchen
• Bademöglichkeiten
• Wandern
• Kinoprogramm
• Angebote für Behinderte
• Aussichtstürme
• Kletterparks
• Tier- und Zooparks
• Fremdenverkehrsamt und Tourist Information

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Lage der Granitsteinbrüche und des Granitabbaumuseums in den Königshainer Bergen:

Hier kann die Route zu diesem Ausflugsziel berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude (entspricht dem Breitengrad) = 51.1948 und Longitude (entspricht dem Längengrad) = 14.8439.

Das Steinbruchgebiet des einstigen Granitabbau (Eingabe Navigationsgerät zum Hochstein: Dorfstraße 146 in 02829 Königshain) als Markierung und mit Parkplätzen auf dem Stadtplan bzw. der Landkarte von OpenStreetMap:

Lageplan als größere Karte zeigen.

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