Lemgo - Städtisches Museum im Hexenbürgermeisterhaus
Das Hexenbürgermeisterhaus in der Breiten Straße gilt als das schönste Lemgoer Beispiel der Weserrenaissance. Es wurde zwischen 1565 und 1571 für den Kaufmann Hermann Kruwel und seine Ehefrau Lisbeth Fürstenau erbaut. Neben Säulen, Figuren, Reliefs und Fialen gehören zu der aufwendigen Fassadengestaltung auch zwei für die Weserrenaissance typische Ausluchten. Das Haus besitzt ein negatives Image, da es im 17. Jahrhundert den Bürgermeisters Hermann Cothmann gehörte, der durch sein fanatisches Wirken in den Lemgoer Hexenprozessen einen unrühmlichen Ruf erwarb. Seinen Hexenverfolgungen war es auch zu verdanken, dass die Stadt von Fremden als Hexennest beschimpft wurde. Deshalb wird der Prunkbau auch als Hexenbürgermeisterhaus bezeichnet. Seit 1926 dient das Patrizierhaus als Heimatmuseum (heute Städtisches Museum). Neben der Stadtgeschichte widmet sich die Ausstellung auch ausgiebig der Hexenverfolgung. Mittels anschaulicher Darstellungen wird gezeigt, wie man zu Zeiten des Hexenbürgermeisters mit als Hexen oder Hexer verunglimpften Personen umging. Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10:00 Uhr - 17:00 Uhr. Weitere Auskünfte unter Telefon: 05261-213276 und unter www.hexenbuergermeisterhaus.de. Auswahl von Veranstaltungen für Lemgo und Umgebung:
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