Braunschweig - Dom St. Blasii
Neben der Burg Dankwarderode bestimmt vor allem der Dom das Aussehen des Burgplatzes. Die Kirche wurde ebenfalls auf Initiative von Heinrich dem Löwen erbaut, zur Ehre St. Blasius und St. Johannis des Täufers. Der berühmte Herzog gab den Baustart, als er 1173 von einer Pilgerreise aus dem Heiligen Lande zurückkehrte. 1188 wurde die Kirche geweiht, obwohl die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Nachdem Heinrich der Löwen im Jahr 1195 verstarb, wurde er hier, neben seiner bereits zuvor verstorbenen Ehefrau, beigesetzt. Überlebensgroßen Skulpturen kennzeichnen das Grabmal, das sich vor dem ebenfalls 1188 geweihten, auf kunstvollen Bronzesäulen ruhenden Marienaltar befindet. Das Grab und der Altar sind die berühmtesten historischen Ausstattungsstücke, aber bei weitem nicht die einzigen. Sowohl innerhalb als auch außerhalb des Domes folgen weitere. Hierzu gehören unter anderem das um 1150 geschaffene Imervard-Kreuz und der Siebenarmiger Leuchter von 1190. Der Braunschweiger Dom ist im Kern romanisch, er besitzt sogar noch weitgehend vollständig erhaltene Seccomalereien aus dem 13. Jahrhundert. Zahlreiche Umbauten und Erweiterungen folgten in späteren Zeiten. Hierunter fällt besonders das nördliche Seitenschiff ins Auge, das durch seine gedrehten Säulen ein besonders ungewöhnliches Aussehen besitzt. Trotzdem wurde der Dom nie fertiggestellt. An den Türmen fehlen bis zum heutigen Tag noch die Spitzen. Weitere Informationen über den Braunschweiger Dom: Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Braunschweig:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote und Museen in und im Umkreis von Braunschweig:
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