Sehenswürdigkeiten in Kassel
Fridericianum und Zwehrenturm - weiter » Nahezu 600 Jahre lang residierten in Kassel die hessischen Landgrafen und Kurfürsten. Die Stadt entwickelte sich deshalb zu einem Zentrum der Kunst und der Architektur. Unter den vielen Schöpfungen aus dieser Zeit ragt ganz besonders der Bergpark Wilhelmshöhe hervor. Er liegt an der westlichen Peripherie und ist mit seinem mehr als 70 Meter hohen, oberhalb einer Kaskade liegenden Herkulesdenkmal das Wahrzeichen der Stadt. Mit der sehr breiten und 4,5 km langen Wilhelmshöher Allee führt eine Verkehrs- und Sichtachse direkt dorthin. Kassel besitzt viele Ausstellungen und Museen, die zum Teil durch den Sammeleifer die einstigen Herrscher entstanden. Im Fridericianum wurde deshalb bereits 1779 das erste öffentliche Museum auf dem europäischen Kontinent eröffnet. Zum heutigen Ruf Kassels als Stadt der Kunst trägt aber auch die im Abstand von mehreren Jahren stattfindende documenta bei. Mit ihren provokativen Darstellungen, ihren umstrittenen Werken und ihren Skandalen gelangte diese Veranstaltung immer wieder in die Schlagzeilen, wodurch sich die documenta zur weltweit bekanntesten Ausstellungsreihe moderner Kunst entwickelte. Interessant ist dabei, dass manche Kunstwerke nach dem Ende der Veranstaltung stehen bleiben und somit die Straßen und Plätze der Stadt ausschmücken. Die documenta ist damit auch außerhalb der Ausstellungszeit allgegenwärtig und ein wichtiges Merkmal der Stadt. Kassel gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den besonders stark zerstörten Städten Deutschlands. Die Suche nach einer neuen Identität bestimmte deshalb auch lange Zeit, und in gewisser Weise bis heute, das Handeln der Stadtväter. In Kassel entstanden besonders starke Kontraste zwischen dem historischen Erbe und der modernen Kultur. Manchmal vereint sich sogar beides. Ein markantes Beispiel ist hier die Stiftskirche St. Martin, deren Türme seit ihrem Wiederaufbau ein ineinander wachsen alter und neuer Bauformen darstellen. Zu den Attraktionen aus historischen Zeiten gehört auch die an der Fulda liegende Karlsaue mit ihrer barocken Orangerie. Doch auch die neuere Architektur hat es bereits auf die Denkmalliste geschafft. Die zum Hauptbahnhof führende Treppenstraße ist die älteste Fußgängerzone Deutschlands. Sie zeigt sich fast vollständig im Stil der 1950'er Jahre. Auswahl von Veranstaltungen in Kassel und Umgebung:
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