Gelnhausen - Marienkirche
Das bedeutendste Bauwerk von Gelnhausen ist zweifellos die Marienkirche, die mit ihren vier Türmen alles weit sichtbar überragt und auch das Wahrzeichen der Stadt ist. Die Kirche wurde 1232 erstmals erwähnt und gehörte ursprünglich zum Kloster Selbold, das sich in der heutigen Nachbarstadt Langenselbold befand. Weil dadurch die Bürger von Gelnhausen kein Mitspracherecht besaßen, begannen sie schon im 13. Jahrhundert mit dem Bau einer eigenen Kirche, der Peterskirche. Das Kloster Selbold bewirkte jedoch einen Baustopp, sodass die Peterskirche nur ein Provisorium blieb. Erst in Folge der Reformation konnten die Einwohner von Gelnhausen die heute evangelische Marienkirche unter ihre eigene Verwaltung stellen, wodurch die halbfertige Peterskirche nicht mehr benötigt wurde. Sie verfiel und diente später nur noch als Lagerhaus. Da die Marienkirche im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder erweitert wurde, vereint sie heute romanische und gotische Elemente. Besonders wertvoll ist auch die innere Ausstattung, die trotz religiöser Konflikte und Kriege nie in Mitleidenschaft gezogen wurde. So können unter anderem die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichende Glasmalerei, das Chorgestühl aus dem 14. Jahrhundert, vier Altäre und zwei aus dem 15. Jahrhundert stammende Teppiche bewundert werden. Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Gelnhausen:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und Museen in und im Umkreis der Barbarossastadt Gelnhausen:
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