Büdingen - Schlaghaus an der Mühltorbrücke
Bei der ehemaligen Mühlpforte ragt ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung aus dem Wasser des Seemenbachs empor. Das war aber nicht immer so, denn ursprünglich floss der Bach noch links an der Anlage vorbei. Das heutige Schlaghaus war bis 1494 eine Toranlage, die auf der gegenüber der Stadt liegenden Bachseite einen zusätzlichen Schutz bot. Über eine Zugbrücke gelangte man damals von der hier vorbeiführenden Heer- und Handelsstraße zum eigentlichen Stadttor. Das wurde geändert, als zwischen 1490 und 1510 ein neuer Mauerring um die Stadt errichtet wurde. Der Bach wurde nun nach Süden verlegt, das Vortor zum Bestandteil des äußeren Mauerrings und das ehemalige Bachbett zum Zwinger. Nach 1777 wurde das Schlaghaus zu einem Schlachthaus umgebaut. Vor allem, weil hier die Schlachtabfälle bequem im Seemenbach entsorgt werden konnten. In Erinnerung an diese Nutzung wurde in dem Bauwerk das Büdinger Metzgermuseum eingerichtet. Hierfür wurde die alte Schlachteinrichtung wieder eingebaut und mit alten Werkzeugen und Maschinen ergänzt. Öffnungszeiten Büdinger Metzgermuseum:
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