Fürstenfeldbruck - Kloster Fürstenfeld
Allein nur der prunkvollen Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt wegen lohnt sich ein Besuch in dieser barocken Klosteranlage, der auch die Stadt Fürstenfeldbruck ihre Entstehung der verdanken hat. Fast 100 Jahre lang mussten die Handwerker und Künstler in der Kirche werkeln, bis das Prachtstück schließlich gegen 1780 sein heutiges Aussehen erhielt. Farbenfrohe und von Stuckaturen eingefasste Deckenfresken, aufwendig ausgestattete Skulpturen, geschnitzte Kirchenbänke, mehrere Seitenaltäre und ein riesiger Hochaltar schmücken seither das Gotteshaus. Aber auch die anderen Teile des Klosters sind sehr beeindruckend. Es handelt sich hierbei um eine sehr komplexe Anlage mit mehreren Innenhöfen. Außerdem ist das bis heute am Rande der Stadt liegende Kloster Fürstenfeld von großzügigen Parkanlagen umgeben, die zum Teil ebenfalls im barocken Stil gehalten sind. Die Grund für die Entstehung der Anlage ist allerdings entsetzlich: Es war ein rücksichtsloser Mord, den Ludwig II., Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein, durch seinen Scharfrichter vollziehen ließ. Er hatte sich damit am 18. Januar 1256 seiner Frau Maria von Brabant entledigt. Offiziell soll dabei Eifersucht im Spiel gewesen sein, doch man nimmt an, dass politische Machtkämpfe die eigentliche Ursache war. Wie auch heute oft noch üblich wurde der mächtige Herr für seine Straftat nie bestraft. Stattdessen stiftete Ludwig II. im Jahre 1263 als Sühne für seine Tat das Kloster auf dem schon damals als Fürstenfeld bezeichneten Areal. Heute ist das Kloster Fürstenfeld, das zwischen 1848 und 1921 sogar militärisch genutzt wurde, ein Kulturzentrum für den gesamten Landkreis Fürstenfeldbruck. Hierfür wurde auch ein moderner Stadtsaal erbaut. Des Weiteren können hier noch das Stadtmuseum Fürstenfeldbruck und das Energiemuseum der Stadtwerke im Kraftwerk der ehemaligen Klosterökonomie besichtigt werden. Öffnungszeiten und weitere Informationen über das Ausflugsziel Kloster Fürstenfeld:Hotels in Fürstenfeldbruck:
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Weitere Informationen über Fürstenfeldbruck im Internet: Hotel Fürstenfeldbruck hier buchen Lage des Klosters in Fürstenfeldbruck:Hier kann die Route zu diesem Ausflugsziel berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude (Breitengrad) = 48.169575 und Longitude (Längengrad) = 11.249465. Das Kloster Fürstenfeld als Markierung auf der Landkarte von OpenStreetMap: Lageplan als größere Karte zeigen. Deutschlandweit Veranstaltung kostenlos eintragen: |