Augsburg - Schaezlerpalais Maximilianstraße
Die Maximilianstraße blickt auf eine 2.000-jährige Geschichte zurück. Einst zur Via Claudia Augusta, der wichtigen römischen Straße über die Alpen gehörend, gab es bereits in der Antike einen Vorläufer der heutigen städtebaulichen Achse. Die breiten, von Brunnen ausgeschmückten Plätze der Maximilianstraße dienten bis in die Neuzeit hinein nicht nur dem regionalen, sondern auch dem europäischen Handel. Viele reiche Geschäftsleute siedelten sich hier an, vor allem, nachdem die Freie Reichsstadt Augsburg durch die Kaufmannsfamilie Fugger zur europäischen Finanzmetropole aufgestiegen war. Erhabene Architektur bestimmt seither das Aussehen der fast einen Kilometer langen Achse. Die Maximilianstraße ist deshalb die prunkvollste Straße der Stadt, auch wenn der II. Weltkrieg einige Lücken in die Bausubstanz gerissen hat. Unmittelbar am Herkulesbrunnen fällt in dieser Straße ein besonders stattliches Rokokogebäude ins Auge. Das als Schaezlerpalais bezeichnete Bauwerk wurde ab 1765 als Stadtschloss für den Bankier Benedikt Adam Freiherr von Liebert, Edler von Liebenhofen erbaut. Interessant ist an dem Gebäude, dass die Fassade an der Hauptstraße vergleichsweise klein ist, während in der seitlich angrenzenden Katharinengasse die Hausfront 107 Meter lang ist. Durch die Größe des Grundstücks ist im hinteren Innenhof sogar Platz für einen Barockgarten. Die zum Teil recht prunkvoll gestalteten Räume des Schaezlerpalais beherbergen heute städtische und staatliche Kunstsammlungen. Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Augsburg:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und Museen in und im Umkreis von Augsburg:
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