Rheinland-Pfalz - Ausflugsziele

Festungsstadt Germersheim mit Festungsmuseum


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Ludwigstor mit Festungsmuseum - Zeughaus mit Deutschem Straßenmuseum - Festungsmauer - Arrestgebäude - Kasernen - Luitpoldplatz und Paradeplatz mit Bayerischen Löwen - Weißenburger Tor und Graben an der Fronte Lamotte - Festungsmauern Fronte Beckers mit Tor und Musikschule - weiter »

Jahrhundertelang gab es zwischen Frankreich und den am Rhein liegenden Staaten des Heiligen Römischen Reiches regelmäßig Spannungen und Kriege, weshalb im 19. und 20. Jahrhundert propagandistisch von der deutsch-französischen Erbfeindschaft geredet wurde. Nationaler Art waren die Ursachen für die Kriege allerdings nie, zumal Deutschland ja erst seit 1871 existiert. Die Kriege gab es nämlich immer aus ganz anderen Gründen. Doch die Angst vor französischen Überfällen war natürlich real.

Nach dem Sieg über Napoleon und der staatlichen Neuordnung beim Wiener Kongress entstand deshalb die Idee einer militärischen Befestigung der am westlichen Rheinufer liegenden Stadt Germersheim. Das wurde dann ab 1834 auch in die Tat umgesetzt. Rund um die gesamte Stadt entstanden mit Kanonen bestückte Wälle. So sollten die Staaten des Deutschen Bundes von Germersheim aus geschützt werden, das damals noch zu Bayern gehörte.

Heute sind von der Festung noch ungewöhnlich viele Teile vorhanden, obwohl die Anlagen nach dem Ersten Weltkrieg durch Abriss und Sprengung geschleift wurden.

Der etwa drei Stunden dauernde Spaziergang auf dem sechs Kilometer langen Festungsrundweg entlang der alten Mauern, Wälle und Kasernengebäude ist deshalb sehr reizvoll. Besonders sehenswert sind hierbei das als Wahrzeichen bezeichnete Weißenburger Tor, der Festungspark Fronte Lamotte, das Ludwigstor mit dem Stadt- und Festungsmuseum, das Zeughaus mit dem Deutschen Straßenmuseum, die Fronte Beckers, die Seysselkaserne und das einstige Arrestgebäude. Allerdings sind die Ausschilderungen nicht optimal, sodass der Weg von der Fronte Lamotte über den Wasserturm zur Fronte Beckers nicht einfach zu finden war. Anderseits wurden an einigen Stellen Stadtpläne mit dem eingezeichneten Festungsrundweg angebracht, die man am besten abfotografiert.

Spannend ist außerdem der Besuch des Deutschen Straßenmuseums mit seinen Modellen, Originalen und Nachbauten von historischen Geräten, Fahrzeugen und Maschinen für den Straßenbau. Warum aber das eigentliche Festungsmuseum nur wenige Tage im Monat geöffnet hat und an anderen Tagen nur nach Voranmeldung, haben wir allerdings nicht herausgefunden. Stattdessen kann aber auch in der Stadtinformation im Weißenburger Tor eine kleine Ausstellung zur Festungsgeschichte besichtigt werden.

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Lage der Festung Germersheim:

Hier kann die Route zum Festungsmuseum in Germersheim berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude (Breitengrad) = 49.22161 und Longitude (Längengrad) = 8.37134.

Die mit der Germersheimer Innenstadt identische Festung Germersheim und das Festungsmuseum auf dem Stadtplan bzw. der Landkarte von OpenStreetMap:

Lageplan als größere Karte zeigen.

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