Ostfriesische Inseln - Salzwiese auf Norderney
Die Salzwiesen, hier auf Norderney, sind eine typische Landschaftsform der Nordseeküste, die in Niedersachsen allerdings heute großflächig nur noch auf den Inseln anzutreffen ist. Die von Wasseradern durchzogenen Graslandschaften sind eine Übergangsform zwischen Festland und Watt. Ähnlich wie das Watt werden auch die Wiesen regelmäßig von der Nordsee überflutet, allerdings nur bei stärkerem Hochwasser. Die Wasseradern sind die Verlängerungen der Priele. Sie entwässern die Flächen. Aus der fast zum Festland gehörenden Graslandschaft wird bereits seit mehreren Jahrhunderten Neuland gewonnen. Hierbei werden die entsprechenden Flächen mittels Buhnen vom Watt abgetrennt, so dass nach dem Rücklaufen des Wassers die Schwebstoffe auf der Fläche liegen bleiben und dadurch fruchtbares so genanntes Marschland entsteht. Eine so gewonnene Fläche wird auf den Ostfriesischen Inseln Groden und auf dem Festland Koog oder auch Polder genannt. Durch die Eindeichung des so gewonnenen Marschlandes sind die Salzwiesen an der Küste des Ostfriesischen Festlandes nahezu vollständig verschwunden. Weitere Informationen über Norderney: Hotels in der Inselstadt Norderney:
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