Unterwegs mit Hund - worauf achten, wenn man das Haustier mit in den Urlaub nimmt?

In Deutschland gibt es eine Vielzahl schöner Reiseziele, interessante Großstädte, Seen, Berge und idyllische Urlaubsorte. Wer mit Hund verreisen will, muss sich jedoch zuvor um einiges kümmern.

Bei der Reiseplanung auch den Bedarf des Tieres berücksichtigen

Viele Menschen möchten auch in den Ferien nicht auf ihren Vierbeiner verzichten. Gemeinsame Spaziergänge am Strand, Wandern in den Bergen oder eine Fahrradtour machen mit Hund einfach mehr Spaß. Damit der Urlaub für Mensch und Tier ein entspanntes Vergnügen wird, sollte das Reiseziel sorgfältig ausgewählt werden. Wichtig ist außerdem, sich vorab zu informieren, ob in der Unterkunft Haustiere erlaubt sind. Auch über die Frage des geeigneten Transportmittels muss zuvor entschieden werden. Innerhalb Deutschlands sind die meisten Feriengebiete am besten mit dem eigenen Auto, mit Bus oder Bahn erreichbar. Gleichzeitig gilt es, bei der Reiseplanung auch den Bedarf des Tieres zu berücksichtigen. So sollten ausreichend Wasser, Futter, Spielsachen und die Kuscheldecke des Vierbeiners mitgenommen werden. Bei längeren Autofahrten ist es ratsam, regelmäßige Pausen zum Gassigehen einzuplanen. Je nach Reiseziel kann es vorkommen, dass das Lieblingsfutter vor Ort nicht erhältlich ist. Ungewohntes Hundefutter kann beim Hund böse Magenverstimmungen verursachen. Ein gesunder Hundedarm ist für die Gesundheit des Tieres sehr wichtig. Mittel zur Unterstützung der Verdauung, Ergänzungsfuttermittel sowie Hunde-Magen-und-Darm-Mittel gehören deshalb ebenfalls in die Reisetasche des tierischen Begleiters. Da auch Hunde im Urlaub krank werden können, sollte der Versicherungsschutz überprüft werden. Eine weitere Möglichkeit ist, das Haustier zu versichern. Hunde lieben es, gemeinsam mit ihren Menschen zu verreisen, draußen unterwegs und in der freien Natur zu sein. Während sich der Vierbeiner im normalen Tagesablauf auf die tägliche Gassirunde beschränken muss, ist in den Ferien mehr Zeit für längere Spaziergänge und Wanderungen oder zum Toben am Strand.

Wanderausflüge und Fahrradtouren mit Hund planen

Eines beliebtesten Reiseziele für den Urlaub mit Hund sind das Wattenmeer und die Nordseeküste. An der Nordsee kann viel gemeinsame Zeit beim Wandern verbracht werden, sodass Hund und Halter gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Eine Wandertour mit dem Vierbeiner sollte allerdings gut vorbereitet werden. Bereits bei der Auswahl des Ferienortes stellt sich die Frage, ob Bademöglichkeiten für Hunde, ein Hundestrand oder ein Badesee, an dem auch Haustiere erlaubt sind, vorhanden sind. Das flache Hinterland der Nordseeküste eignet sich ideal für Fahrradtouren. Über hundefreundliche Radrouten und Radwege in der Ferienregion informiert man sich am besten schon vor der Abreise. So kann ein Fahrradausflug mit Hund besser geplant werden. Beliebt sind auch Wasserfälle als Ausflugsziele in der Natur. In der Regel sind Vierbeiner begeistert, wenn sie sich an heißen Sommertagen am sprühenden Wassernebel erfrischen können. An der Nordsee in Niedersachsen kann mit Hund an zahlreichen geführten Wattwanderungen teilgenommen werden. Dabei wird zu Zielen wie der Insel Neuwerk oder dem Arngaster Leuchtturm gewatet. Ferien mit Hund sind etwas Besonderes, denn sie stärken die Beziehung zwischen Tier und Halter. Langweilig sollte es jedoch nicht werden. Auch im Urlaub braucht ein Vierbeiner viel Auslauf. Deshalb sollte trotz Besichtigungsprogramm, Shopping und Ausgehen genügend Zeit zur Verfügung stehen, um sich um das Haustier zu kümmern.

Bild von anvel auf Pixabay

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