Bayern - Städtereiseziele in Mittelfranken

Ansbach

Martin-Luther-Platz mit St. Gumbertus in Ansbach

Martin-Luther-Platz mit Kirche St. Gumbertus und Stadthaus - weiter »

b 1331 war Ansbach 460 Jahre lang ein Regierungssitz der Hohenzollern, die in verschiedene Linien aufgeteilt über mehrere Territorien im Reich herrschten. Hierzu gehörte auch die Mark Brandenburg, aus der das spätere Preußen hervorging. Deshalb nannten sich die Herrscher über Ansbach auch Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Obwohl Ansbach und Brandenburg nach einer Erbteilung jahrhundertelang zwei separate Staatsgebilde waren, hatten in Ansbach regelmäßig auch die Kurfürsten von Brandenburg das Sagen. Trotzdem fand eine endgültige Verschmelzung mit Preußen erst 1791 statt und schon 1806 kam das Territorium durch Gebietsaustausch nach Bayern.

Dank ihrer interessanten Geschichte sind in der malerischen Altstadt von Ansbach die typischen Merkmale einer Residenzstadt zu besichtigen. Es gibt dabei viel zu entdecken. Hierzu gehören die barocken Fassaden der einstigen Residenz und mehrerer Amtsgebäude aber auch versteckt liegende Renaissancehöfe. Ebenso sehenswert sind die beiden mittelalterlichen Kirchen, unter denen die auffällige St. Gumbertus-Kirche auf eine besonders lange Baugeschichte zurückblickt. Sie war die Kirche eines 748 gegründeten Klosters. Später gehörte sie zu einem Chorherrenstift. 1738 wurde das Bauwerk schließlich als Hofkirche für den Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich repräsentativ erweitert.

Unbedingt besichtigen sollte man auch den barocken Hofgarten mit der Orangerie und das Innere der zum Glück während der Nazizeit erhalten gebliebenen Synagoge. Sie kann allerdings nur im Rahmen einer offiziellen Stadtführung betreten werden. Wer sich für die Geschichte der Stadt und das Fürstenhaus der Hohenzollern interessiert, sollte unbedingt auch das Markgrafen Museum aufsuchen. Es befindet sich in einem reizvollen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 18. Jahrhundert nebst einem Stück begehbarer Stadtmauer. Hier gibt es auch eine Abteilung über Kaspar Hauser, dem unter mysteriösen Umständen in Nürnberg aufgefundenen jungen Mann. Dieser soll nach eigenen Aussagen in einer dunklen Zelle aufgewachsen sein. Es entstand die Legende, dass er eigentlich der als Säugling beiseitegeschaffte Erbprinz von Baden ist. Kaspar Hauser starb unter nie aufgeklärten Umständen, nach einer Stichverletzung, die er im Ansbacher Hofgarten erhielt. Er ist heute die berühmteste Person, die in Ansbach gelebt hat.

Besonders durch die prunkvolle Ausstattung der Markgräflichen Residenz gilt Ansbach auch als Stadt des fränkischen Rokoko. Aber ebenso gibt es hier moderne Kunst zu bewundern. Denn von Mitte Juli bis Mitte Oktober lockt die oft auch für Diskussionen sorgende Ansbacher Skulpturenmeile zahlreiche Besucher an.

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Bilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Ansbach:

Markgräfliche Residenz in Ansbach Hofgarten Ansbach Johann-Sebatian-Bach-Platz Beringershof Kirche St. Gumbertus Gasthaus Schwarzer Bock Ehemalige Hofkanzlei Stadthaus Kirche St. Johannis Markgrafen Museum Herrieder Tor Barocke Maximilianstraße Promenade Wohnhaus Steingruber Karlsplatz und Kirche St. Ludwig

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