Sachsen - Ausflugsziele

Erzgebirge - Fichtelberg


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Wie sich am Namen ablesen lässt, wird der Fichtelberg nach den hier wachsenden Fichten bezeichnet, die hier schon in der Vergangenheit besonders häufig wuchsen, heute allerdings, bedingt durch die Forstwirtschaft, die einzige auf dem Berg stehende Baumart ist. Trotz der Fichten hält sich die Beeinträchtigung der Aussicht allerdings in Grenzen, da der Gipfel bereits am Beginn der Baumgrenze liegt. Außerdem kann der 31 Meter hohe Aussichtsturm des Fichtelberghauses mit seiner einmaligen Fernsicht bestiegen werden. Sie reicht unter anderem bis in die Berge des Böhmischen Mittelgebirges und natürlich zum benachbarten, ebenfalls sehr auffälligen Klínovec in Tschechien.

Mit einer Höhe von 1.215 Metern ist der Fichtelberg die höchste Erhebung in Sachsen. So ist es auch kein Wunder, dass der Berg ab 1889, mit dem Bau eines ersten Gasthauses inklusive Aussichtsturm, touristisch erschlossen wurde. Bereits 1924 folgte die von Oberwiesenthal zum Gipfel hinaufführende Fichtelberg-Schwebebahn, die bis heute als die älteste Luftseilbahn Deutschlands in Betrieb ist. Darüber hinaus können die Besucher auch mit einem Sessellift und sogar mit dem eigenen Auto hinaufgelangen. Der Fichtelberg ist dadurch im Sommer wie im Winter bequem erreichbar. Selbstverständlich führen auch mehrere Wanderwege auf den zum Teil bereits mit alpiner Vegetation bewachsenen Gipfel, auf dem sich außerdem noch ein Trigonometrischer Punkt von 1864 befindet. Durch seine Höhe ist der Fichtelberg samt seinen benachbarten Anhöhen zudem die beliebteste Wintersportregion des Erzgebirges. Und sogar im Sommer können die Besucher auf der Sommerrodelbahn am Fuß des Berges, in Oberwiesenthal, einen Hauch von Wintersport erleben.

Wenn man die Aussicht vom Fichtelberg genießt, fällt ganz besonders der bereits erwähnte Klínovec mit seinem Aussichtsturm ins Auge. Er liegt nur 4 km von hier entfernt, hinter der tschechischen Grenze, und hieß ursprünglich Keilberg. Mit einer Höhe von 1.244 Metern ist er der höchste Gipfel des Erzgebirges. Demzufolge, aber auch wegen seiner Lage an der Abbruchkante dieses Mittelgebirges, war der Keilberg (manchmal auch als Sonnenwirbel bezeichnet) ursprünglich die beliebteste Anhöhe der Region. Ein bereits im Jahr 1817 erbautes Aussichtsplateau wurde im Sommer besonders gern von Badegästen aus dem nahen Karlsbad besucht. Doch seit dem Zerfall des Deutschen Bundes im Jahr 1866 gehört der Gipfel nicht mehr zum deutschen Territorium. Das war der Grund, warum der Fichtelberg und nicht der Keilberg von Sachsen aus erschlossen wurde. Trotzdem hatte der bis 1918 zu Österreich gehörende Keilberg noch jahrzehntelang mehr Besucher als der Fichtelberg. Daran änderte sich ursprünglich auch nach der Gründung der Tschechoslowakei noch nicht viel. Doch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, mit der Vertreibung der Sudetendeutschen, bewirkten schließlich, dass der seither offiziell als Klínovec bezeichnete Keilberg nur noch ein Schattendasein fristet. Daran haben auch die heute offenen Grenzen noch nichts geändert, sodass der Fichtelberg weiterhin die touristische Hauptattraktion des Erzgebirges ist.

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Mit der Fichtelbergbahn zum Fichtelberg:

Fichtelbergbahn
Vom Umsteigebahnhof Cranzahl aus fährt eine mit Dampflokomotiven betriebene Schmalspurbahn zum Kurort Oberwiesenthal, der unterhalb des Fichtelberges liegenden höchsten Stadt Deutschlands. Die Fahrt mit der historischen Eisenbahn ist ein beliebtes Freizeitvergnügen im Erzgebirge.

Hotels unterhalb des Fichtelbergs in Oberwiesenthal:

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Lage des Fichtelbergs: 

Hier kann die Route zum Fichtelberg berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude = 50.42485 und Longitude = 12.9522.

Der oberhalb von Oberwiesenthal liegende Fichtelberg mit Straßenkarte und Zoomfunktion auf dem Stadtplan bzw. der Landkarte von OpenStreetMap. Es führt auch eine gut ausgeschilderte Straße auf den Gipfel, am Grenzübergang nach Tschechien vorbei. Auf dem Gipfel und unmittelbar unterhalb gibt es viele Parkplätze.

Lageplan als größere Karte zeigen.

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