Sachsen-Anhalt - Ausflugsziele

Felsenburg und Festung Regenstein


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Ein gewaltiger Felsen ragt nördlich von Blankenburg aus der Landschaft. Er bildet eine weit sichtbare Landmarke, die sowohl auf der Schnellstraße aus Richtung Wernigerode, als auch auf der Landstraße von Halberstadt kommend sofort ins Auge fällt. Allein als Naturattraktion zieht diese Erscheinung deshalb schon die Touristen an. Dass solch eine Felsformation natürlich im Mittelalter geradezu zum Bau einer Burg einlud, ist da ebenso selbstverständlich.

Die Regensteiner Grafen waren es wohl, die sich daran machten, auf dem Felsen eine Burg zu errichten (zumindest wurde 1162 ein solcher urkundlich erwähnt). Sie ließen hierzu sogar einige heute noch sichtbare Räume in den Felsen hauen. Ansonsten ist allerdings außer den Resten des Bergfrieds hiervon nicht mehr viel zu sehen. Die Burg verfiel nämlich, weil die Herren ab dem 15. Jahrhundert lieber im Blankenburger Schloss lebten, statt immer mühsam den Berg hinaufzukraxeln.

Doch die Situation änderte sich noch einmal, als die Preußen in der Region herrschten. Sie ließen ab 1671 auf dem Regenstein eine Festung errichten, die um ein Vielfaches größer als die ursprüngliche Burg wurde. Von diesem Verteidigungswerk sind heute noch gewaltige Reste zu sehen. Beeindruckend sind hierbei insbesondere die in den Felsen gehauenen Gräben, die auch heute noch dafür sorgen, dass man die Anlage nur durch die beiden dafür vorgesehenen Zugänge betreten kann.

Als wir die Festung betraten, herrschte allerdings etwas Wirrwarr. Hierfür scheint wohl einen Interessenkonflikt zwischen der Stadt Blankenburg als Eigentümer der Anlage und der Inhaberin der Panoramagaststätte auf dem Gelände die Ursache zu sein. Es ist ein Eintritt für die Festung zu bezahlen, während gleichzeitig ein großes Schild darauf hinweist, dass der mitten hindurchführende Zugang zur Gaststätte kostenlos ist. Auf dem Weg dahin kann der Besucher dann den größten Teil der Festung auch so besichtigen. Das reicht im Prinzip sogar schon. Doch wer den Erhalt der Anlage unterstützen möchte, der bezahlt natürlich seinen Obolus, den die Kassiererin mit einer etwas grotesk wirkenden Boshaftigkeit einfordert.

Übrigens gibt es auch unterhalb der Felsenburg noch einige Sehenswürdigkeiten. Vom Parkplatz aus führt ein Wanderweg um den Felsen herum zu den Sandhöhlen, an denen früher Scheuersand abgebaut wurde und an denen einmal ein germanischer Thingplatz gewesen sein soll. Außerdem gibt es im ersten Teil des Wanderwegs einen Abzweig, der zum felsigen Mühlgraben der ehemaligen Regensteinmühle führt.

Öffnungszeiten und weitere Informationen über die Burg und Festung Regenstein:

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Hier kann auch eine Veranstaltung für Blankenburg eingetragen werden, ebenso für alle weiteren Städte und Gemeinden.

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Lage der Burg und Festung Regenstein:

Hier kann die Route zur Burg und Festung Regenstein vom aktuellen Standort aus berechnet werden. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude = 51.8148 und Longitude = 10.9608.

Lage der nördlich von Blankenburg liegenden Burg und Festung Regenstein mit Straßenkarte, Zoomfunktion und Routenplaner auf der Landkarte von OpenStreetMap. Die Zufahrt zum Parkplatz ist etwas kompliziert aber gut ausgeschildert:

Lageplan als größere Karte zeigen.

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Schon in der Zeit der Hexenverbrennungen standen die Gerichte über den Naturwissenschaften. So soll es auch bleiben. Nicht die Seniorinnen haben ihr Leben lang zu viel geheizt, sind zu viel Auto gefahren und haben zu viele Kinder bekommen, sondern die Schweiz hat Schuld. Sie hat ihnen das alles nicht ausreichend verboten.

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